Assistierte Reproduktion

IVF mit Eizellspende

Die Eizellspende ist für Paare gedacht, die für eine IVF-Behandlung nicht mehr auf ihre eigenen Eizellen zurückgreifen können. Die gespendeten Eizellen können mit dem eigenen Sperma des Partners oder dem Spendersamen befruchtet werden.

IVF mit Eizellspende

Die Eizellspende ist für Frauen bestimmt, die:

  • bei einer künstlichen Befruchtung mit eigenen Eizellen nicht schwanger werden
  • aufgrund des Alters nicht schwanger werden
  • ohne Eierstöcke geboren wurden
  • chirurgischen irreversiblen Eingriffe an den Eierstöcken unterzogen wurde
  • über keine eigenen Eizellen verfügen
  • einer Radio- oder Chemotherapie unterzogen wurden
  • eine Erbkrankheit haben, die an das Kind übertragen werden kann

Dank unserer großen Datenbank mit registrierten Spenderinnen sind wir in der Lage, die geeignetste Spenderin für Ihre Bedürfnisse zu finden, die Gewinnung und Übertragung des Embryos ohne wertvollen Zeitverlust zu gewährleisten.

Wir verstehen, dass jeder Monat für Sie wichtig ist und halten unser Versprechen, die Behandlung ohne Wartezeit sicherzustellen.

Voruntersuchung 

Vor der eigentlichen Behandlung unterzieht sich die Patientin einer gründlichen Voruntersuchung bei unseren Fachärzten für assistierte Reproduktion. Der Prozess umfasst ein Gespräch mit dem Arzt, bei dem der Gesundheitszustand der Patientin und weitere Faktoren, die die Fruchtbarkeit beeinflussen, bewertet werden. Während dieses Besuchs werden auch eine vollständige Anamnese, eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutentnahme für das Hormonprofil entsprechend der Zyklusphase der Patientin durchgeführt. Hier erfahren Sie auch die weiteren Behandlungsschritte.

Terminvereinbarung für die Vuntersuchung 

  • Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail über das Kontaktformular.
  • Eine Überweisung vom behandelnden Arzt ist nicht erforderlich.
  • Wenn Sie bereits medizinische Berichte haben, bringen Sie diese bitte mit.

Blutentnahmen für das Hormonprofil 

  • Diese werden am 2. - 4. Tag des Menstruationszyklus der Patientin durchgeführt: FSH, LH, Östrogene, Progesteron, Prolaktin, Testosteron, SHBG, AMH.
  • Wir entnehmen auch Proben zur Untersuchung der Schilddrüse (TSH, fT4, fT3, anti TPO, anti TG) und sexuell übertragbarer Krankheiten (Hepatitis B, Hepatitis C, Syphilis, HIV).

Erstberatung für Paare 

  • Für eine effektivere Informationsübermittlung und Beantwortung aller Fragen empfehlen wir Paaren, die Beratung gemeinsam zu absolvieren.

Spermiogramm 

  • Im Rahmen des ersten Besuchs empfehlen wir Männern, eine grundlegende Fruchtbarkeitsuntersuchung durchzuführen, deren Ergebnis ein vollständiges Spermiogramm ist.
  • Vor der Entnahme des Spermiogramms ist eine sexuelle Abstinenz von 3 – 5 Tagen erforderlich.
  • Für die Entnahme stehen in der Klinik spezielle Räume zur Verfügung, alternativ können Proben mitgebracht werden (bei Körpertemperatur und innerhalb von 60 Minuten nach der Entnahme), und zwar in einem speziellen Behälter, den Sie in der ISCARE abholen können.
  • Die Verwendung eines anderen Behälters ist nicht möglich. Die Auswertung des Spermiogramms dauert etwa 2 Stunden. 

Ablauf der Behandlung

Die komplette Behandlung setzt insgesamt 2-3 Termine voraus (Beratung, Befruchtung der Eizellen mit den Spermien des Partners oder Spenders, Embryotransfer). 

Alternativ kann die Behandlung auf nur 2 Termine reduziert werden (Beratung und Embryotransfer), wenn Sie bei dem Erstbesuch ihre Samenprobe einfrieren lassen und die Probe für die Befruchtung der Eizellen verwendet wird.

Erstgespräch

Eine unverbindliche Beratung über die Eizellspende kann telefonisch, online oder direkt i. R. eines Klinikbesuchs erfolgen. 

Klinikbesuch

Die Beratung dauert ungefähr eine Stunde, während der Sie dem Arzt jegliche Fragen verbunden mit Ihren Kinderwunsch stellen können. Während der Beratung wird der Arzt Ihre Ergebnisse auswerten, evtl. Nachuntersuchungen empfehlen, eine Ultraschalluntersuchung durchführen, die Diagnose stellen und Sie über die möglichen Behandlungen und sinnvollen Labormethoden informieren.

Unmittelbar nach der Beratung können wir Ihnen die Medikamente mit entsprechenden Hinweisen zur Einnahme aushändigen, wenn Sie sich entscheiden, mit der Behandlung zu beginnen.

Auswahl der Spenderin

Mit Ihrem Einverständnis beginnen wir die Suche nach Ihrer Spenderin. Es dauert wenige Wochen, um eine passende Spenderin für Sie sicherzustellen.

Gewinnung der Embryonen

Am Tag der Eizellentnahme der Spenderin werden die Eizellen mit der Samenprobe des Partners (bei Bedarf mit Fremdsamen) befruchtet.

Embryotransfer

Nach der Befruchtung werden die Embryonen mindestens 3 Tage (oder bis 5 Tage – verlängerte Kultivierung) im Labor kultiviert. Sobald die Embryonen das geeignete Entwicklungsstadium erreicht haben, erfolgt der Transfer in die Gebärmutter. Normalerweise übertragen wir ein Embryo. Im Ausnahmefall kann auch ein Transfer von 2 Embryonen durchgeführt werden, Sie halten diesbezüglich Rücksprache mit dem Arzt und den Embryologen. Beim Transfer von mehreren Embryonen erhöht sich die Erfolgsrate, aber auch die Risiken für Mutter und Föten. Die Risiken einer Mehrlingsschwangerschaft sollten aber nicht ohne Weiteres in Kauf genommen werden. Als sinnvoller erweist sich der Transfer eines Embryonen und Konservierung der überzähligen Embryonen für weitere Transfers. Kurz nach dem Transfer können Sie die Klinik verlassen. Die Schwangerschaft wird nach 14 Tagen mit einem Schwangerschaftstest ermittelt (Urintest aus der Apotheke oder besser durch Bestimmung des hCG-Wertes im Blut).

Weitere Vorgehensweise nach dem Transfer

Bettruhe 

  • Nach dem Embryotransfer bleiben Sie 10 – 15 Minuten im Transfersaal liegen.
  • Danach können Sie nach Hause fahren. Machen Sie sich keine Sorgen, dass das Embryo von selbst abgeht; es wird in einer minimalen Menge Flüssigkeit übertragen, die schnell absorbiert wird, sodass das Embryo an der Gebärmutterwand haftet.

Medikamenteneinnahme 

  • Nach dem Transfer nehmen Sie die verschriebenen Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes ein.
  • Wir empfehlen, täglich eine Tablette Folsäure einzunehmen (frei erhältlich, zum Beispiel in unserer Apotheke ISCARE).
  • Im Falle einer Schwangerschaft setzen Sie die Einnahme der Medikamente bis zur 12. Schwangerschaftswoche fort, es sei denn, es wird Ihnen vom Arzt etwas anderes empfohlen.

Leichte Schmierblutungen nach dem Embryotransfer 

  • In 20 – 25 % der Fälle kann kurz nach der Einnistung des Embryos eine leichte Schmierblutung auftreten.
  • Wenn diese nicht mit Schmerzen verbunden ist, besteht normalerweise kein Grund zur Sorge. Bei Fragen oder Symptomen informieren Sie bitte Ihren Koordinator.

Schwangerschaftstest 

  • Zwei Wochen nach dem Transfer machen Sie einen Schwangerschaftstest und teilen uns bitte das Ergebnis mit.
  • Wir werden Sie bezüglich des weiteren Vorgehens informieren.
  • Im Falle eines positiven Tests setzen Sie die Einnahme der Medikamente fort und vereinbaren einen Ultraschalltermin 2-3 Wochen nach dem positiven Test. Der Ultraschall zur Bestätigung des Schwangerschaft muss nicht unbedingt in unserer Klinik stattfinden.
  • Im Falle eines negativen Ergebnisses informieren Sie bitte Ihren Koordinator und warten Sie auf weitere Anweisungen.

Verhalten nach dem Transfer

  • Zumindest einige Tage nach dem Embryotransfer wird Geschlechtsverkehr nicht empfohlen.
  • Es ist ratsam, sich auszuruhen (keine schweren Lasten tragen, Sport vermeiden, kein Baden in heißem Wasser, keine Sauna), und das für mindestens 2 – 3 Tage.
  • Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist nicht unbedingt nötig, kann und müsste aber von Ihrem Frauenarzt ausgestellt werden, damit die Bescheinigung in Ihrem Heimatland anerkannt wird. 
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Oliver Nosek

IVF Koordinator

T: +420 602 350 711
E: nosek@iscare.cz
Mon-Fre: 8 - 16

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Wie es bei uns aussieht

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ISCARE klinika, Praha
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