Abstehende Ohren (umgangssprachlich auch „Segelohren“ bezeichnet) können einseitig oder häufiger beidseitig vorkommen, wobei es sich um einen Geburtsfehler handelt, der auf eine falsche Knorpelpositionierung in der Ohrmuschel zurückzuführen ist. Die Ohrenkorrektur basiert auf der Modellierung des Knorpels, infolgedessen die Ohren schön auf dem Kopf anlegen.

Vor der OP

Vor der Otoplastik erfolgt eine ausführliche Besprechung mit dem Arzt, bei der OP- und Narbenverlauf, die Risiken im Zusammenhang mit dem Eingriff sowie der postoperative Verlauf besprochen werden. Vor der Ohren OP muss lediglich Ihre Blutgerinnungsfähigkeit untersucht werden.

Verlauf der OP

Die Ohrenkorrektur wird in Lokalanästhesie oder im Dämmerschlaf durchgeführt und dauert zirka 1 Stunde. Durch den Knorpel wird ein Schnitt auf der Rückseite der Ohrmuschel oder auf der Vorderseite, dem Ohrmuschelrand entlang, freigelegt. Beim Zugang von hinten wird manchmal ein schmaler hautstreifen entfernt.

Nach der Operation

• Die Wunden müssen die erste Woche mit kleinen Verbänden bedeckt bleiben.
• Die Fäden nach der Ohrenkorrektur sind selbstauflösend, nur in der Ohrmuschel müssen diese nach zwei Wochen gezogen werden.
• Das Stirnband sollte 6 Wochen durchgehend getragen werden
• Duschen (schnell) ist nach 3 Tagen möglich. Danach trocknen Sie die Wunden ab und behandeln diese mit Desinfektion.
• Baden ist nach 1 Monat möglich.
• 14 Tage nach der Operation ist es empfohlen nur auf dem Rücken zu schlafen.
• Seien Sie vorsichtig beim kleiden, so dass Sie nicht mit den Ohren festhängen bleiben.
• Die operierte Region bleibt für 2-3 Wochen geschwollen.
• Sport ist ohne Begrenzungen nach 2 Monaten erlaubt.